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Gesprächsabend zu Sterben in Würde – Zuhause sterben zu können und nicht alleine, sondern möglichst im Kreis der Familie; sich verabschieden und noch Dinge regeln zu können, schmerzfrei und im Reinen mit sich selbst zu sein - Diese Wünsche im Blick auf den eigenen Tod äußerten die Menschen, die zum Gesprächsabend „Sterben in Würde“ gekommen waren.Erika Kraft, Hospizhelferin und Trauerbegleiterin aus Miltenberg, machte aus ihrer Erfahrung deutlich, dass diese Wünsche für ein Sterben in Würde viel mit dem Leben der betreffenden Person zu tun haben.

 Was wir im Leben an sozialen, körperlichen, seelischen und spirituellen Bedürfnissen haben, das ist uns auch Angesichts des Todes wichtig.
Eine Patientenverfügung mit den eigenen Wünschen zu verfassen und einer Person des Vertrauens eine Vorsorgevollmacht zu erteilen, kann ein Sterben in Selbstbestimmung ermöglichen. Gerade dann ist dies notwendig, wenn ein Notfall eintritt oder man sich nicht mehr selbst äußern kann.
Erika Kraft informierte über die verschiedenen Unterstützungsmöglichkeiten, die es gibt, wenn jemand lebensbedrohlich erkrankt ist: Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Ökumenischen Hospizvereins begleiten Menschen auf ihren letzten Weg. Palliativstationen der Krankenhäuser kümmern sich vor allem um eine gute Schmerztherapie bei unheilbar Kranken, aber auch um seelische und spirituelle Bedürfnisse. In Hospizen werden Sterbende aufgenommen. Das Hospiz- und Palliativteam Bayerischer Untermain ermöglicht in vielen Fällen, dass Menschen gut betreut zu Hause sterben können.

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