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Firmvorbereitung Glaubensnetz: Gehe und bete - dazu machte sich eine Gruppe von Firmlingen, Paten und Angehörigen unter Leitung von Elvira und Erich Kuhn am 9. Juli von der Marienfigur am Kindergarten aus auf den Schneeberger Meditationsweg. Einige Firmlinge gingen am 11. Juli den Meditaitonsweg gemeinsam mit der Schneeberger Kolpingfamilie.

In bewegenden Worten schilderte Elivra Kuhn die Geschichte der Marienfigur, die in den Erschütterungen des zweiten Weltkriegs stehen geblieben war.

Der handschriftliche Brief eines Soldaten, dessen Name auf dem Kriegerdenkmal auf dem Friedhof verzeichnet ist, wurde zum Gedenken an die vielen jungen Leute, die in Kriegen ihr Leben lassen mussten, und zu einem leisen, aber sehr eindringlichen Appell für den Frieden.

Die Erklärungen von Elivra Kuhn und die gemeinsam gesungenen Lieder, mit der Gitarre begleitet von Heiner Schnorr, trugen dazu bei, dass die Stationen des Weges zugleich an Situationen des eigenen Lebens erinnerten. 

Auf regennassen Waldwegen erzählten Zeichen der Natur vom Werden und Vergehen. Als Impuls, über die Wachstumsringe ihres eigenen Lebens nachzudenken, erhielten alle Teilnehmer*innen eine kleine Baumscheibe, deren Jahresringe gut erkennbar waren.

Die Station der Stelen von Josef Speth erinnerte an die christliche Hoffnung, auch im Vergehen und in jeder Enttäuschung, etwas erwarten zu dürfen.

Die Familienkapelle, der Regenbogen über der Brücke und das Kreuz in der Roscheklinge zeigten Werte im Leben auf, die Hoffnung und Halt geben für den Weg, auch wenn er durch finstere Schluchten und in Täler führt: Zusammenhalt in der Familie, Toleranz, Gottvertrauen und Wertschätzung für Menschen in jeder Not.

Mit der Ansicht vom Sommerberg, Dankesworten und dem Segen vom Berg herab endete dieser intensive Weg.

W. Ganz

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